Letzten Dienstag fand seit längerer Zeit wieder eine Präsenzvorstandssitzung bei uns statt.Viele Dinge sind seitdem per Telefon geklärt worden oder im 4 Augengespräch mit unserem Vorsitzenden André Stallbaum.Alle Corona bedingten Vorschriften wurden eingehalten und die Tagesordnung war lang.
Wir begannen mit einer kleinen Tischrunde, indem jeder seine Sorgen auf dem Betrieb loswerden konnte oder schon bestimmte Themen ansprach, die im Laufe der Veranstaltung noch angesprochen werden sollten.
Die Spargelernte ist abgeschlossen und verzeichnete einen eher durchschnittlichen Ertrag, bei der Futtergewinnung kann festgestellt werden, dass hier große regionale Unterschiede zum Tragen kommen. Viel Regen ist gleichbedeutend mit einer durchschnittlich guten Futterernte mit teilweise schon 3 Schnitten im Feldgrasbestand mit etwa 60 % einer normalen Ernte.
Im Bereich Tangerhütte sieht das ganz anders aus, schon der erste Schnitt ist unterdurchschnittlich ausgefallen und von Lagerhaltung kann hier noch keine Rede sein.
Für die kommende Ernte werden eher durchschnittliche Erträge erwartet und auf dem Fleischmarkt sind die Preise eingebrochen. Verkäufe von Färsen unterliegen einem hohen Preisdruck. Der Milchpreis liegt im Bereich von etwa 0,28 € und ist demzufolge nicht rentabel.Die Aussichten sind nicht unbedingt von Glückseligkeit geprägt.
Der Vorstand befasste sich dann mit vielen weiteren Themen wie, dem Bericht zur Lage der Natur, der Kampagne des Verbandes zur Öffentlichkeitsarbeit, einer eventuellen Petition zum Wolf, dem Finanzamt, der drohenden Beendigung der Umsatzpauschalierung und dem Gesetz zur Auflösung der Personenzusammenschlüsse alten Rechts.
Wichtige Beschlussfassungen zu verschiedenen Themen werden protokollarisch festgehalten und abgearbeitet.
Die nächste Vorstandssitzung wird am 15. September stattfinden.