Zur Vorstandssitzung im März konnte der Kreisbauernverband die neue Amtstierärztin Kerstin Brune und den 2. Beigeordneten des Landkreises Sebastian Stoll begrüßen. Ziel war es, Frau Brune allen bekannt zu machen, über die Ausführung von CC Kontrollen zu diskutieren und Frau Brune in den Stab der Landwirtschaft einzubringen.
Der Stab der Landwirtschaft ist nach der Flut 2013 ins Leben gerufen worden und soll Koordinator der Landwirtschaft im Katastrohenfall sein. Dazu ist es zwingend notwendig, dass die Amtstierärztin als Mittler zwischen dem KatStab des Landkreises und der Landwirtschaft tätig sein darf.
Im Gespräch mit beiden Vertretern des Landkreises ist festgelegt worden, dass es gemeinsame jährliche Schulungen in den Bereichen Rinder- und Schweinehaltung geben soll, welche der Verband organisieren wird. Hier sollen vornehmlich Themen besprochen werden, die CC relevant sind und die bei Kontrollen durch den Landkreis Mängel darstellten. Das Grundprinzip der Arbeit steht unter dem Aspekt “ Miteinander und nicht Gegeneinander“.
Das Amt gab auch Auskunft zur Lage in den Betrieben allgemein, zu Tiertransporten und dem Umgang im Landkreis dazu, über Bestandsregister und deren Handhabung, zur Afrikanischen Schweinepest und dem“ stand still Szenario“dazu sowie zu Tötungsmethoden bei Ferkeln.
Besonderes Augenmerk lag beim Vorstand auf die Kontrollen der Betriebe, hierbei unterscheidet das Amt zwischen eigenen planmäßigen Kontrollen, Kontrollen bei Betrieben mit Risikobewertung und CC Kontrollen die dem Landkreis vorgegeben werden.
Risikobewertung bedeutet in diesem Falle zum Beispiel Besitz einer eigenen Schlachterei mit Direktvermarktung.
Der Landkreis wurde gebeten, dass Aufstellen von Fallen für invasive Arten wieder aufzunehmen, da die Anteile von Mink, Waschbären und co massiv an Ausbreitung gewonnen haben und somit der Rückgang der Wiesenbrüter weiter voran schreitet. Uns wurde eine Prüfung zugesagt.
Wir bedanken uns noch mal für das intensive, offene und konstruktive Gespräch.