06.10.2016

Die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Frau Prof. Dr. Dalbert hat zu einer Besichtigung des Bauvorhabens „ Deichrückverlegung Sandau-Nord“ am 6. Oktober nach Sandau eingeladen. Der zugesagte Besuch der Bundesministerin Dr. Hendricks musste aus terminlichen Gründen abgesagt werden. Mit Kremsern ging es an die Deichbaustelle, wo die Ministerin auf die Dringlichkeit des Deichbaus hinwies und bestätigte, dass die jetzige Regierung an den Plänen des Hochwasserschutzes festhalten und die Prioritätenliste abarbeiten werde. Herr Henning Leiter des LHW erläuterte die Begebenheiten und das Bauvorhaben. An insgesamt 3 Stationen wurde der Delegation, die aus dem Landrat, Mitarbeitern des LHW, des Planungsbüros, dem Bauernverband, dem Bürgermeister der Gemeinde Sandau, dem Verbandsbürgermeister und der Presse bestanden, über den Bauablauf, die Kampfmittelbeseitigung und die Ausgrabungen informiert.

Unser Landesbauernpräsident Olaf Feuerborn überreichte der Ministerin die Forderungen des Verbandes zum Hochwasserschutz in Sachsen- Anhalt. Hier bezieht sich der Verband auf Deichrückverlegungen und Polderflutungen und das die Last alleine auf den Landwirten liegt. Wir fordern eine Gesetzesänderung im Wasserhaushaltsgesetz, um einen Anspruch auf Ausgleich geltend machen zu können, der dem Schadensersatz gleichkommt und auch für bestehende Polder greift.