Diese Auszeichnung überreichte Landwirtschaftsminister Sven Schulze am 2.September in der Apfelplantage der Familie Stallbaum.

Politprominenz war neben dem Minister reichlich vorhanden, Viceoberbürgermeister der Stadt Stendal Herr Kleefeldt, der 2. Beigeordnete des Landkreises Herr Lötsch, die 26. Sächsische Blütenkönigin Helena I. und natürlich der Vorsitzende des Landesverbandes Jörg Geithel.

Nach den Grußworten erfolgten die Auszeichnung und der Anschnitt der leckeren Apfeltorte. Danach ging es in die Plantage zur Apfelernte.

Ob der Minister seinen Apfelkorb selbst gepflückt hat, wissen nur wenige.

Wie ist es um den Apfel in Sachsen- Anhalt bestellt?

Im Jahr 2021 wurden in S-A 12448 Tonnen Äpfel geerntet, die Erwartung für 2022 hält sich mit geschätzten 9.000 Tonnen in Grenzen. Wassermangel und Sonnenbrand sind wohl die Hauptursache dabei.

Doch hatte der sonnenreiche Sommer auch Vorteile für die Äpfel, denn sie sind viel süßer als in den letzten Jahren, dafür aber kleiner. Also, einen Apfel mehr essen schadet nicht.

Der Anteil Sachsen-Anhalts mit 9.000 t Äpfeln liegt im Vergleich zur deutschen Jahresproduktion bei 0,85 Prozent und im Europäischen Vergleich bei 0,07 Prozent. Das ist ausbaufähig.

Im Durchschnitt verzehrte letztes Jahr jeder Einwohner in Sachsen-Anhalt 22 kg Äpfel als Frischware oder in verarbeiteter Form. Das bedeutet bei 2,17 Mio Einwohnern in S-A einen Verbrauch von 47,7 Millionen kg oder 47.740 Tonnen Äpfel.

Da liegt die Eigenversorgung gerade bei 19 Prozent. In Deutschland liegt die Eigenversorgung bei 60 %, also noch viel  Platz nach oben für regionale Anbauer.

Das Motto lautet also:  ESST ÄPFEL UND BLEIBT GESUND.