15.09.2017

Die SPD Bundestagskandidatin Dr.Franziska Kersten führte am 13. September in der Bauernscheune in Hohenseeden eine Veranstaltung zum Wolf durch. Als Gäste hatte sie den Staatssekretär des Bundesumweltministeriums Jochen Flasbarth sowie die Wolfsbeauftragten vom Wolfskompetenzzentrum in Iden Herrn Berbig und Herrn Österreich eingeladen.

Die gesellschaftliche Akzeptanz für den Wolf kann nur durch Aufklärung der Menschen und Beratung sowie Unterstützung der Weidehalter erfolgen. Weiterentwicklung des Herdenschutzes und Klärung der langfristigen finanziellen Sicherung ist erforderlich, so die Aussage in der Einladung von Frau Kersten.

Der Bauernverband sowie andere Interessierte stellten u.a. Fragen zur gesetzlichen Entschädigung der Landwirte und Hobbyhalter, zur Bereitstellung der finanziellen Mittel, zur Populationsdiskussion, zur Auszahlung der Entschädigung, zu den Rissgutachten und zum Versicherungsschutz bei Ausbruch von Herden.

Herr Flasbarth führte aus, dass zur nächsten UMK im November viele dieser Themen aufgrund einer aktuellen laufenden Analyse besprochen werden.

Frau Dr. Kersten sprach sich für eine Änderung der De-Minimis-Regelung auf europäischer Ebene aus, aber auch für einen beschleunigten und verbesserten Schadensausgleich. Sie wies darauf hin, dass für betroffenen Tierhalter keine CC Sanktionen zu befürchten sind. Weiterhin führte sie aus, dass Präventionskosten perspektivisch aus Mitteln der 1.und 2. Säule bestritten werden müssen. Es zeigt sich, dass die Landwirtschaft die Kosten für das Experiment Wolf finanziell alleine tragen soll.

 

Nahrungsgrundlagen für den Wolf