Die jährliche Kreisgeschäftsführertagung in Berlin hat uns wieder mit viel politischem Input gefüttert.
Sowohl intern als auch im Gespräch mit Christina Stumpp (MdB,CDU/CSU Bundestagsfraktion) im Konrad Adenauer Haus als auch mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP Carina Konrad.
Das die politischen Verhältnisse in Berlin für die Landwirtschaft mehr als schwierig sind ist nicht von der Hand zu weisen. Jedoch wird immer klarer, das Tierbestände bewusst durch hohe gesetzliche Anforderungen, die immer weiter nach oben geschraubt werden und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Tierhalter ins Aus stellen, abgebaut werden sollen. Die Ernährung ist trotzdem gesichert, so der Landwirtschaftsminister im Bund. Kreislaufwirtschaften, Existenzen der Landwirte und Ernährung sind eben nicht mehr gesichert und laufen ins Leere, wenn nicht gegengesteuert wird.

Zurück zur Tagung, der Erfahrungsaustausch zur GAP und des Antragsverfahrens hat ergeben, das es in fast allen Bundesländern erhebliche Probleme bei der Antragstellung gab. Gerade im IT Bereich und in der Kommunikation mit den Ämtern haperte es gewaltig. Wer hat etwas anderes erwartet?

Weitere Themen waren die EU – Regulierungen zum Pflanzenschutz und die Naturwiederherstellung, beides Sachverhalte, die enorme Einschränkungen im Pflanzenbau mit sich ziehen und unserer Meinung nach massiv die Ernährungssicherheit beeinflussen werden, wenn die Anwendungen so beschnitten werden, wie es einige ideologisch geprägte Vertreter des Volkes vorhaben.

Die Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Soziale Netzwerke können mittlerweile sehr gut bespielt werden. Viele Aktionen wie zB zum Tag des Wolfes oder die Initiative Milch und der Tag des offenen Hofes finden bei den Usern Anklang.

Gelungene 3 tägige Veranstaltung mit viel Erfahrungsinput von meinen Kollegen aus den anderen Bundesländern und den Mitarbeitern des DBV.

Kerstin Ramminger