28.09.2022

Wie gehen wir mit den immer weniger werdenden Niederschlägen in unserem Landkreis um. Diese Frage stellt sich uns nicht erst seit gestern, sondern ist schon 2014 Thema einer Studie verschiedener Hochschulen gewesen, die uns attestiert hatten, dass eine Art Versteppung im Land Brandenburg und Teilen von Sachsen-Anhalt erfolgen würde.

Die letzten Sommer haben gezeigt, wie schnell daraus Wahrheit werden kann.

Im Land Sachsen- Anhalt soll es eine Änderung des Wassergesetztes geben, hier steht auch die Aufgabenverteilung der Unterhaltungsverbände im Focus. Die Zuordnung der Stauanlagen an die UHV´s wird zum Thema. Im ersten Aufschlag erfolgt eine Bestandsaufnahme der Staue, eine Einschätzung der zu erwartenden Kosten und des Personalaufwandes. Dazu wurde die AG Nord gegründet, um Probleme zu erfassen und sich auszutauschen.

Einige Projekte zu Staumöglichkeiten sind umgesetzt. Im Alandgebiet hat der Kreisbauernverband Stendal gemeinsam mit dem Ministerium dieses Projekt begleitet und initiiert. Im Trübengraben gibt es ein Pilotprojekt und im Secantsgraben ebenso.

Im Gespräch ist auch die Wiederverwendung von Abwasser als Beregnungswasser, hier wird ein Forschungsprojekt Klarheit schaffen.

Im Anschluss an die Vorträge konnten wir uns ein Bild von den Stauanlagen und Solgleiten im Tanger machen. Der hohe Wasserbestand im Tanger lässt darauf schließen, dass die Arbeit des UHV hier sehr gefruchtet hat.