09.03.2023

Anfang März erfolgte die erste Vorstellung zum GEK Uchte -Tanger in Tangermünde. Federführend sind hier das Landesamt für Hochwasserschutz, die Landgesellschaft und als Projektersteller die Firma Ellmann und Schulze GbR.

Es geht in erster Linie um eine Projekterstellung und noch nicht um die Umsetzung oder rechtliche Inhalte. Was ist möglich und machbar – sozusagen. Die Sicherung des Wasserhaushaltes, die Durchgängigkeit der Fauna, dynamische Laichhabitate und Rückbau von Stauen bzw Umbau derer.

Für uns ist Wasserrückhalt und Durchlässigkeit eher nicht vereinbar. Bisher sind Staue genutzt worden, um Wasser in der Fläche zu halten und schnelles Abfließen zu verhindern. Das ist gut für die Natur an sich und insbesondere auch für die landwirtschaftlich genutzten Flächen.

In Zeiten von Dürresommern und regenreichen Frühjahren darf nicht einseitig gedacht werden. Für die Landwirtschaft ist ein gesonderter Termin anberaumt, indem es mit Sicherheit keine schnelle Einigkeit gerade in Bezug der Durchlässigkeit geben wird.

Die Frage ist doch immer, was steht finanziell gesehen hinter so einem Projekt und was will der Projektgeber/-Zahler erreichen?

Konflikte sind ja bekanntlich da, um gelöst zu werden.

Es bleibt wie immer spannend.

 

Kerstin Ramminger