02.12.2021

Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen erhitzt nicht erst seit gestern die Gemüter. Diejenigen, die damit Geld verdienen wollen, laufen den Ämtern geradezu die „Bude“ ein. Eine enorme Anzahl an Hektaren sollten hier nach dem Willen einiger beplant und bebaut werden.

Jene, die vor Ort dann auf das Neugebaute schauen, haben wieder eine andere persönliche Sicht auf die Dinge. Und jene, die zurzeit noch auf den Flächen Nahrungsmittel anbauen sind die Dritte Gruppe, welche vielleicht damit ihre Wirtschaftlichkeit auf ein positives Level stellen könnten oder es auch weiterhin gerne als Ackerfläche bewirtschaften möchten.

Um alle Parteien einmal zu Wort kommen zu lassen, organisierte der Bauernverband Sachsen-Anhalt die Gemeinschaftsveranstaltung Freiflächen-Photovoltaik als Videokonferenz.

Politik, Landwirtschaft, Kommunen und Planungsgemeinschaften kamen zu Wort, um darzustellen, wie Sie mit dem Thema umgehen und welche Möglichkeiten sie für sich gefunden haben.

Am Ende stellen wir fest, dass alle gemeinsam in ein Boot gehören,

  1. Bevölkerung in Hinsicht auf Strompreise und Verfügbarkeiten sowie Akzeptanz
  2. Landwirte in Hinsicht auf Wirtschaftlichkeit und auch Innovation
  3. Kommunen in Hinsicht auf Beteiligung in finanzieller Art und Wertschöpfung für den ländlichen Raum
  4. Investoren in Hinsicht auf ihre finanziellen und wirtschaftlichen Belange

Die Politik muss sich darauf einlassen, Konzepte zu entwickeln oder zu akzeptieren, die für alle Beteiligten einen guten Weg in der Sache zu Tage fördern.

Da Vertreter aus dem Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt als Gesprächspartner der Viko beisaßen, hoffen wir auf eine gute Lösung.