13.12.2018

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. Marcus Faber führte die Fraktion “ Landwirte für die Region/ FDP“ eine politische Reise nach Berlin durch. Das Programm sah zuerst eine Führung durch den Bundestag mit einem Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlamentes sowie der Besichtigung und Erklärung des Plenarsaales vor. Mit Anekdoten gespitzt erklärte man uns die Regelungen im Parlament, den Hammelsprung, die Vorgehensweise der Protokollführung, die Redezeiten und und und…..

Danach erwartete uns Dr. Marcus Faber zu einer Diskussionsrunde gleich neben dem Plenarsaal. Natürlich waren Themen zur Landwirtschaft vorrangig, obwohl Dr.Faber im Verteidigungsausschuss integriert ist. Die Anwendung von Glyphosat, der Wolf und die nicht vorhandenen gesetzlichen Grundlagen zur Kastration bei Schweinen und NATURA 2000  sind nur einige angesprochene Themen aus dieser Runde.

Nach dem obligatorischen Fototermin besuchten wir die Kuppel des Reichstages.

Unweit des Reichstagsgebäudes befand sich im Europaischen Haus Berlin Unter den Linden eine Ausstellung ERLEBNIS EUROPA, die wir besichtigten. Eine sehr lehrreiche und informative Ausstellung über die Abgeordneten, die Beitrittsländer, die Währung und die Besonderheiten, die sich der Besucher interaktiv näher bringen konnte. Zudem zeigten 2 kurze Filme die Arbeit des Europaparlamentes. Gleichzeitig wurde schon ordentlich für die Europawahl im Mai 2019 geworben.

Tag 2 der Excursion begann im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in der Französischen Straße. Wir waren gespannt, wer uns dort empfangen und die vielen Fragen beantworten wird. Die Enttäuschung war doch sehr groß als uns Dr. Immo Janz Fachtierarzt und zuständig für die Ernährungsschiene begrüßte.

Fragen: “ Wie er die Zukunft der Landwirtschaft bis 2050 sieht?“ oder “ Warum gibt es keine klare Gesetzgebung zur Kastration?“ oder “ Warum klärt des BMEL nicht über die fake news von Glyphosat in der Muttermilch oder im Bier auf, obwohl das Bundesamt für Risikobewertung klar wissenschaftlich festgestellt hat, das es sich um minimalste Teilchen handelt, die erst bei einer massiven nicht ereichbaren Einnahme von vielen Litern bedrohlich werden könnten?“    konnten aus Sicht des Redners nicht beantwortet werden, da sie nicht in seinen Zuständigkeitsbereich vielen.

Schade, 2 Stunden, die man sinnvoller mit anderen Gesprächspartnern hätte nutzen können. Die Kritik haben wir an das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung weitergegeben.

Zum Abschluss besuchten wir die Landesvertretung Sachsen-Anhalt in der “ Möwe“. Der Sitz der Landesvertretung war früher ein Hotel und Treffpunkt der Künstler in und um Berlin. Die Besichtigung des Kaminzimmers sowie den Sitz und Arbeitsplatz unseres Mimisterpräsidenten zeigten noch deutliche Spuren aus dieser Zeit. Ein Vorzeigeobjekt für unser Bundesland.

Wir danken dem Besucherdienst des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung für die Organisation und Begleitung dieser ausgesprochen informativen Reise nach Berlin.