22.02.2017

Der Wolf reißt zunehmende Nutztiere im Landkreis Stendal. Die Entschädigungen reichen bei weitem nicht aus um gerissene Tiere zu ersetzen und den enormen Mehraufwand an Arbeit, dem die Weidehalter ausgesetzt sind auszugleichen. Deshalb ist der Kreisbauernverband Stendal für eine massive Begrenzung der Population der Wölfe in Deutschland. Als Beistand hatten wir uns den Europaabgeordneten Sven Schulze ( CDU ) zu uns in die Geschäftsstelle eingeladen. Sehr schnell wurde klar dass unser Ziel ein gemeinsames ist, aber der Weg dahin steinig. Sven Schulze erklärte uns den politischen Weg um ein erträgliches Miteinander von Wolf und Weidehalter zu gestalten. Ohne die Betroffenheit der „ normalen „ Bevölkerung in ihrem Alltagsleben werden wir keine Veränderung erbringen, da hier Wählerstimmen bedient werden. Nun wissen wir, unsere Bevölkerung im ländlichen Raum ändert gerade massiv ihr Verhalten. Menschen gehen nicht mehr in den Wald, führen ihre Hunde nicht mehr an entlegenen Stellen aus und die Sichtungen und Begegnungen mit Wölfen häufen sich. Das ist der Ansatzpunkt zur Wende mit dem Wolf – hier müssen wir ansetzen um unseren Weidehaltern eine Existenz zu erhalten.

Kerstin Ramminger